Utl: Unter www.familienbeihilfeanheben.at kann die Forderung
an die Bundesregierung: Familienbeihilfe sofort anheben! unterzeichnet werden.
Wien, 11. Dez. 2013 – Die Familienorganisationen - der Katholische Familienverband, dieKinderfreunde Österreich, der Österreichische Familienbund, der Freiheitliche Familienverband, die Plattform für Alleinerziehende und FamilienZukunftÖsterreich - fordern Solidarität und Fairness für Familien und starten eine parteiübergreifende Unterschriftenaktion.
Bisher hat die Lobbyarbeit aller Familienorganisationen bereits dazu geführt, dass eine Anhebung der Familienbeihilfe durch die Regierungsverhandelnden nicht mehr ausgeschlossen wird. Jetzt fordern die Familienorganisationen unisono, dass den Worten Taten folgen müssen und die Erhöhung der Familienbeihilfe nicht auf Kosten des Ausbaus der Kinderbetreuung gehen darf. Unter www.familienbeihilfeanheben.at kann die Forderung an die Bundesregierung: die Familienbeihilfe sofort wertanzupassen und künftig an die Inflation anzupassen unterzeichnet werden. Ziel der Online-Petition ist eine sofortige Wertanpassung sowie eine gesetzlich festgeschriebene regelmäßige Inflationsanpassung.
Wertsicherung der Familienbeihilfe
Pensionen, Mindestsicherung und seit 2012 auch Parteienförderungen werden von Gesetzes wegen regelmäßig an die Inflation angepasst. „Wir verlangen diese selbstverständlichen Standards auch für Familien“, sind sich die Familienorganisationen einig. „Familienleistungen sind die finanzielle Anerkennung der Familienarbeit und müssen dementsprechend der Inflation angepasst werden.“
Letzte Erhöhung vor 14 Jahren
Der Grundbetrag der Familienbeihilfe wurde mit 1. Jänner 2000 zum letzten Mal erhöht (nicht im Ausmaß des Werteverlustes) und beträgt seit nahezu 14 Jahren unverändert 105,40 Euro/Monat. Wäre dieser Betrag allein seit dem Jahr 2000 jährlich wertangepasst worden, müsste er heute schon bei 140,60 Euro/Monat liegen. „Preise, Mieten, Gebühren und Löhne steigen regelmäßig, die Familienbeihilfe nicht“, argumentieren die Familienorganisationen. „Diese Vorgangsweise gegenüber Familien ist schlicht inakzeptabel.“ Die Familienorganisationen wollen die Onlinepetition auf eine breite Basis stellen und erwarten sich große Unterstützung aus der Bevölkerung.
Forderungskatalog an die Regierungsverhandelnden
Bereits im November haben die Familienorganisationen öffentlich ihre Forderungen formuliert, die sie auch zu Beginn der Verhandlungen an die Regierungsverhandelnden übermittelten. Diese beinhalten neben einer Anhebung und Valorisierung der Familienleistungen auch den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen, ein Bundesrahmengesetz für Kinderbetreuungseinrichtungen und eine Stärkung der Vertretung von Familien im politischen Prozess.
Rückfragehinweis:
Katholischer Familienverband
Mag. Julia Standfest
Tel.: 0664/88 52 26 20
E-Mail: presse@familie.at
Die Kinderfreunde Österreich
Mag. (FH) Daniel Bohmann
Tel.: 01/512 12 98 - DW 60
E-Mail: daniel.bohmann@kinderfreunde.at
Österreichischer Familienbund
Marietheres van Veen
Tel.: 0644/200 90 57
E-Mail: presse@familienbund.at
Österreichische Plattform für Alleinerziehende
Doris Pettighofer, BA
Tel.: 0676/96 70 908
E-Mail: d.pettighofer@oepa.or.at
Freiheitlicher Familienverband
Mag. Gerfried Nachtmann
Tel.: 01/405 78 32
E-Mail: office@ffv.at
Familienzukunft Österreich
Mag. Heidrun Tscharnutter
Tel.: 0660/816 21 81
E-Mail: heidrun.tscharnutter@chello.at