Dass nach 14 Jahren endlich eine Erhöhung kommt, ist der Verdienst der sechs Familienorganisationen Katholischer Familienverband, Kinderfreunde, Österreichischer Familienbund, Österreichische Plattform für Alleinerziehende, Freiheitlicher Familienverband und FamilienZukunftÖsterreich.
Politik reagiert auf Druck von der Basis
Weil im November 2013 eine bereits im Ministerrat beschlossene Erhöhung der Familienbeihilfe von der Regierung kurzerhand wieder zurückgenommen wurde, haben alle Familienorganisationen im Interesse der Familien gemeinsam an einem Strang gezogen, protestiert, einen Beschluss für die Erhöhung der Familienbeihilfe im Familienpolitischen Beirat erwirkt und im Dezember 2013 die Online-Petition www.familienbeihilfeanheben.at initiiert. In wenigen Tagen unterschrieben über 13.000 Personen für eine Erhöhung der Familienbeihilfe und die Politik hat darauf reagiert. Bei der Regierungsklausur 2014 verkündete Familienministerin Sophie Karmasin schlussendlich die Erhöhung der Familienbeihilfe.
Ziel: regelmäßige, gesetzlich vorgeschriebene Wertanpassung
Die Erhöhung in drei Schritten ist für die Familienorganisationen ein positives Signal, der 14-jährige Wertverlust von 37 Prozent ist mit dieser Anpassung aber bei weitem nicht abgegolten! Die Familienorganisationen fordern weiterhin die vollständige Wertanpassung sowie in einem zweiten Schritt eine regelmäßige, gesetzlich vorgeschriebene Wertanpassung!